1. Mannschaft Fünfter Spieltag
Oberliga Baden - Saison 2018/2019 | Oberliga 2018/2019 im BSV-Ergebnisdienst
Absteiger aus der 2. Schachbundesliga: SC Untergrombach
Aufsteiger aus den Verbandsligen: SF Sasbach, SC Viernheim II
Mannschaftsführer: IM Heinz Fuchs
Fünfter Spieltag: 20.01.2019
OSG Baden-Baden III |
2308 |
- |
SC Untergrombach (A) |
2198 |
3 - 5 |
SC Viernheim II (N) | 2275 | - | SGEM Dreisamtal | 2183 | 5 - 3 |
SC Brombach | 2313 | - | SV Hockenheim II | 2260 | 8 - 0 |
SV Walldorf | 2285 | - | BG Buchen | 2298 | 6 - 2 |
SF Sasbach (N) | 2241 | - | SC Dreiländereck | 2265 | 4½ - 3½ |
Fünfter Spieltag: Einzelergebnisse
Brett | OSG Baden-Baden III | ELO | SC Untergrombach | ELO | Ergebnis | |
1 | GM Schlosser, Philipp | 2515 | - | IM Fuchs, Heinz | 2251 | 1-0 |
2 | IM Kaczmarczyk, Dennis | 2440 | - | FM Dr. Sieglen, Joachim | 2231 | ½ |
3 | IM Kühn, Peter | 2358 | - | FM Schneider, Bernd | 2213 | ½ |
4 | FM Zachary, Matheo | 2280 | - | FM Kountz, Jochen | 2320 | 0-1 |
5 | WIM Tammert, Iamze | 2280 | - | Prestel, Oliver | 2108 | ½ |
6 | Becker, Dirk | 2243 | - | FM Raupp, Thomas | 2250 | 0-1 |
7 | Petermann, Michail | 2240 | - | FM Florea, Dan | 2262 | ½ |
8 | Schulz, Vladimir | 2111 | - | Weiler, Wolfgang | 1950 | 0-1 |
Fünfter Spieltag: Tabelle
Rang | Mannschaft | Spiele | Punkte | BP | BW | ELO-Schnitt |
1 | SV Walldorf | 5 | 8:2 | 24½ | 110 | 2265 |
2 | SF Sasbach (N) | 5 | 8:2 | 24 | 96 | 2226 |
3 | SC Viernheim II (N) | 5 | 8:2 | 22 | 98 | 2285 |
4 | SC Brombach | 5 | 6:4 | 24 | 103½ | 2279 |
6 | SC Dreiländereck | 5 | 4:6 | 19½ | 96 | 2256 |
4 | BG Buchen | 5 | 4:6 | 19 | 92½ | 2259 |
7 | OSG Baden-Baden III | 5 | 4:6 | 18½ | 84½ | 2252 |
8 | SV Hockenheim II | 5 | 4:6 | 16½ | 69½ | 2285 |
9 | SC Untergrombach (A) | 5 | 3:7 | 15½ | 66½ | 2237 |
10 | SGEM Dreisamtal | 5 | 1:9 | 16½ | 83½ | 2205 |
Spielbericht
Mit dem Rücken zur Wand stand der SC Untergrombach vor dem Auswärtsspiel in Baden-Baden. Dazu kam, dass die etatmäßige Nummer Eins, GM Rogić in Österreich bei St. Veit im Einsatz und somit nicht verfügbar war. Stattdessen übernahm Mannschaftsführer IM Heinz Fuchs das Spitzenbrett. FM Jochen Kountz war wieder im Team und für FM Hans Wiechert hatte FM Dan Florea seinen ersten Einsatz. Der bislang glücklose FM Bernd Schneider stabilisierte sich mit einem schnellen Remis. IM Heinz Fuchs unterlief gegen GM Schlosser ein Fehler, als er zwei Züge aus seiner Vorbereitung vertauschte und bereits aus der Eröffnung heraus schlechter stand. Diesen Fehler konnte er nicht mehr kompensieren und musste die Waffen strecken. Besser lief es für FM Thomas Raupp, der gut durch die notorische Zeitnotphase kam und sicher gewann. In kurzer Abfolge kamen Siege durch FM Jochen Kountz (taktischer Fehler des Gegners) und am achten Brett von Wolfgang Weiler hinzu, dessen Gegner für Angriff geopfert hatte, während Weiler das Material festhielt und alle taktischen Wendungen sah und verteidigte. Besonders bemerkenswert war, dass alle drei Siege mit Schwarz erzielt wurden. Oliver Prestel hatte eine bessere Stellung, übersah jedoch eine für ihn günstige Abwicklung und erzwang stattdessen Dauerschach, womit bereits ein Mannschaftspunkt gesichert war. Es spielten noch FM Dr. Sieglen, der zwar unter permanenten Druck stand, jedoch sicher und zäh verteidigte und FM Dan Florea, der etwas besser stand und in Zeitnot eine Gewinnabwicklung verpasste, Beide Partien endeten Remis und mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung überrascht der SC Untergrombach die hoch favorisierten Gastgeber im 3:5 Auswärtssieg.
In der Tabelle reicht der SCU die rote Laterne weiter an die SGEM Dreisamtal, die es fertigbrachte, mit nur sechs Spielern beim SC Viernheim anzutreten und dort verlor. Noch krasser war der Ausrutscher des SV Hockenheim II, die an Brett eins den durch Bundesligaeinsatz gesperrten GM Wagner einsetzten und somit die gesamte Begegnung statt 5:3 mit 8:0 für Gastgeber Brombach gewertet wurde. Walldorf bezwang Buchen sicher und Sasbach schlug Dreiländereck knapp, womit sich ein klares Bild in der Tabelle ergibt. Der SC Untergrombach hat den Klassenerhalt nun selbst in der Hand, weil die nächsten vier Runden gegen direkte Nachbarn in der Abstiegszone gespielt werden. Bereits am 3. Februar geht es weiter im Auswärtsspiel gegen Hockenheim II. Der SCU muss hier dringend etwas Zählbares holen, der Trend geht jedoch klar nach oben und die Mannschaft hat bewiesen, dass sie mit Drucksituationen umgehen kann.