2. Mannschaft Dritter Spieltag
Bereichsliga Nord 2 Staffel 3 - Verbandsrunde 2021/22
Absteiger aus Landesliga: SC Eppingen III
Aufsteiger aus Bezirksklasse: SF Neureut II, SC ubu Karlsruhe
Mannschaftsführer: Michael Hayen
Dritter Spieltag: 21.11.2021
SC Untergrombach II |
1789 | - | SF Egg.-Leopoldshafen |
1700 | 7 - 1 |
SF Wiesental | - | spielfrei | |||
SC Eppingen III (A) | 1805 | - | SC uBu Karlsruhe (N) | 1722 | 6½ - 1½ |
SF Forst II | 1720 | - | SF Neureut II (N) | 1652 | 6 - 2 |
SF Zeutern | 1666 | - | SK Durlach | 1884 | 4 - 4 |
Spielfreie Tage werden für die spielfreien Mannschaften wie 8:0 gewertet, um Vergleichbarkeit mit den anderen Ligen in Sachen Abstiegsregel herzustellen.
Dritter Spieltag: Einzelergebnisse
Brett | SC Untergrombach II |
DWZ | SF Egg.-Leopoldshafen |
DWZ | Ergebnis |
|
1 | Krieger, Markus | 2086 | - | Samman, Richard | 1753 | 1 - 0 |
2 | Nied, Pascal | 2012 | - | Topac, Cihan | 1 - 0 |
|
3 | Hayen, Andre | 1815 | - | van der Vegt, Hans | 1890 | 1 - 0 |
4 | Hayen, Kay | 1802 | - | Prskawetz, Frank | 1830 | 0 - 1 |
5 | Toth, Marc | 1679 | - | Dr. Bekris, Nicolas | 1747 | 1 - 0 |
6 | Toth, Luca | 1628 | - | Prskawetz, Franz | 1282 | 1 - 0 |
7 | Hayen, Michael | 1634 | - | + - |
||
8 | Richter, Simon | 1659 | - | + - |
Dritter Spieltag: Tabelle
Rang | Mannschaft | Spiele | Punkte | Brettpunkte | BW | DWZ-Schnitt |
1 | SC Eppingen III (A) | 3 | 6:0 | 17 | 76 | 1793 |
2 | SC Untergrombach II | 3 | 5:1 | 19 | 87½ | 1763 |
3 | SF Wiesental | 3 | 4:2 | 16½ | 73½ | 1771 |
4 | SC uBu Karlsruhe (N) | 3 | 4:2 | 14½ | 70 | 1763 |
5 | SK Durlach | 3 | 4:2 | 13½ | 61 | 1879 |
6 | SF Zeutern | 3 | 3:3 | 12 | 49½ | 1666 |
7 | SF Forst II | 3 | 2:4 | 12 | 55½ | 1729 |
8 | SF Eggenstein-Leop. | 3 | 2:4 | 8 | 40½ | 1692 |
9 | SF Neureut II (N) | 3 | 0:6 | 7½ | 26½ | 1673 |
10 |
Spielbericht
Am dritten Spieltag trat Eggenstein-Leopoldshafen erheblich ersatzgeschwächt bei Untergrombachs zweiter Mannschaft an. Möglicherweise waren die Corona-Sonderregelungen daran schuld, jedenfalls begann der SCU 2 die Begegnung mit einer 2:0-Führung und Simon Richter und Michael Hayen konnten unverrichteter Dinge gleich wieder den Heimweg antreten.
An den beiden Spitzenbrettern war der Spielstärkeunterschied einfach zu groß, es sah leicht aus, wie die Oberligaspieler Markus Krieger und Pascal Nied durchmarschierten, bei Markus Krieger war es zudem ein Highlight, weil er mit Figurenopfer im Königsangriff erfolgreich war.
Etwas knapper war es am dritten Brett, wo Andre Hayen nicht ganz so gut aus der Eröffnung kam und kämpfen musste, aber später in der Partie mit einem Konter und Angriff auf die unsichere Königsstellung des Gegners den Verlauf zu seinen Gunsten drehen konnte.
Marc Toth am fünften Brett profitierte von der tags zuvor erarbeiteten Vorbereitung durch GM Davor Rogic, war lange Zeit "im Buch" und profitierte dann von einem Bauerneinsteller des Gegners. Mit dem Mehrbauern und nach dem Tausch der Dame verstärkte der Untergrombacher systematisch und bärenstark den Druck auf den Gegner, Nach einer Serie von starken Zügen fiel der zweite Bauer und Weiß gab auf. Es war eine besten Vorstellungen, die Marc Toth je für Untergrombach gegeben hat!
Sein Bruder Luca Toth war nominell klar überlegen, musste jedoch gegen einen hartnäckig kämpfenden Gegner Schwerstarbeit leisten. Nach einer Reihe von genauen Zügen hatte sich Weiß einen gedeckten Freibauern auf der c-Linie erarbeitet, konnte noch einen weiteren Bauern erobern und dann souverän das gewonnene Endspiel zum Sieg verwandeln. Das war eine gute und sichere Vorstellung des jungen Untergrombachers.
Am längsten (über sechs Stunden) , spielte Kay Hayen, der mit Weiß sein Lieblingssystem aufs Brett bekam. Er war lange Zeit im Buch, während sein Gegner schon ordentlich rechnen musste. Jedoch gelang es Kay Hayen nicht, aus der Situation Vorteil zu erzielen, so bot er Remis, was der Gegner ablehnte. Danach machte der Untergrombacher prompt einen zweifehlhaften Zug und kam sofort unter Druck, In zunehmender Zeitnot war eine gefesselte Figur zu verteidigen, was gelang, aber nur auf Kosten eines Bauern. Kurz vor der Zeitkontrolle ging ein weiterer Bauer verloren und obwohl Hayen das Endspiel zäh und lange verteidigte, ging die Partie nach starker Vorstellung des Eggensteiner Spielers als einzige an diesem Tag verloren.
Am Ende des Tages stand ein hochverdienter und höchst souveräner 7:1 Heimsieg zu Buche.
Der SCU 2 hat mit diesem starken Auftritt die aufkeimenden Aufstiegsambitionen untermauern können. Schade, dass die ambitionerten Jugendspieler Michael Hayen und Simon Richter nicht zeigen konnten, was sie drauf haben. Die Mannschaft ist ordentlich in Fahrt gekommen und wird im neuen Jahr, wenn der Spielbetrieb hoffentlich wieder aufgenommen wird, weiter ordentlich Punkte einsammeln.