3. Mannschaft Erster Spieltag

Kreisklasse A Karlsruhe - Verbandsrunde 2023/2024

Absteiger aus Bezirksklasse: SF Hambrücken, SC Untergrombach III
Aufsteiger aus Kreisklasse B: SC Oberhausen-Rheinhausen, SK Durlach II

Mannschaftsführer: Bernhard Kling

Erster Spieltag: 24.09.2023

SC Waldbronn II

1458 -

SC Untergrombach III (A)

1703

1 - 4

SF Graben-Neudorf 1509 - SSV Bruchsal II 1474

2½ - 3½

SC uBu Karlsruhe II 1510 - SF Hambrücken (A) 1454

5½ - ½

SV Pfinztal II 1409 - SC Oberhausen-Rheinh. (N) 1397

5 - 1

SK Sulzfeld 1524 - SK Durlach II (N) 1552

2½ - 3½

Erster Spieltag: Einzelergebnisse

Brett

SC Waldbronn II

DWZ -

SC Untergrombach III

DWZ

Ergebnis

1 Maszewski, Mario 1618 - Toth, Marc 1727

0 - 1

2 Dr. Xu, Yilin 1514 - Toth, Luca 1727

½

3 Apelt, Falko 1384 - Kling, Bernhard 1706

0 - 1

4 Hetz, Jonas 1295 - Noll, Michael 1717

0 - 1

5 Marcy, Harald 1478 - Wachter, Alexander 1630

½

6     -    

Erster Spieltag: Tabelle

Rang Mannschaft Spiele Punkte Brettpkt. BW DWZ-Schnitt
1. SC uBu Karlsruhe II 1 2:0 19½ 1510
2. SV Pfinztal II 1 2:0 5 17 1409
3. SC Untergrombach III (A) 1 2:0 5 16½ 1703
4. SK Durlach II (N) 1 2:0 16 1552
5. SSV Bruchsal II 1 2:0 12 1474
6. SF Graben-Neudorf 1 0:2 9 1509
7. SK Sulzfeld 1 0:2 5 1524
8. SC Oberhausen-Rheinh. (N) 1 0:2 1 4 1397
9. SC Waldbronn II 1 0:2 1 1458
10. SF Hambrücken (A) 1 0:2 ½ 1454

Anmerkung Bez-TL zur Saison 23/24 (Einführung der neuen dritten Liga und Auswirkungen auf Schachbezirk Karlsruhe): Auch die punktbesten Zweitplatzierten aus Landes- und Bereichsliga dürfen auf einen Aufstieg hoffen.
Gleichzeitig darf auch der 3. Platzierte der Bezirksklasse auf den Aufstieg hoffen.
Damit wird wahrscheinlich, dass im Bezirk nur jeweils der Letzte der Klasse absteigen wird

Spielbericht

von Bernhard Kling und Ralf Toth

Nachdem man im vergangen Jahr noch mit einer 8-köpfigen Mannschaft in der Bezirksklasse antrat, reichte es am Ende der Saison nicht, diese Klasse zu halten. Der Rückzug in die A-Klasse ging auch mit der Reduktion auf 6 Spielern pro Mannschaft einher. Da keine Ausfälle der vorderen Mannschaften auszugleichen waren, konnten die beiden starken Jugendspieler Marc und Luca die Mannschaft an den ersten Brettern unterstützen. Da Waldbronn lediglich 5 Spieler antreten lassen konnten, verzichtete Emir auf seinen Einsatz am 3. Brett, damit Alexander nicht die weite Anreise gemacht hätte, ohne sich am Brett beweisen zu können.

Dafür rückte Bernhard ans 3. Brett auf und kam so gegen einen sehr jungen Gegner, der offenbar (zu)viel Respekt gegenüber dessen Züge zeigte. Ohne die Partie jetzt im Nachgang genau analysieren zu müssen, so war Bernhard im Verlauf der Partie doch das ein oder andere mal froh, dass sein Gegner nicht den aus seiner Sicht stärkeren und aggressiveren Weg gewählt hatte sondern wohl mit einem Remis zufrieden gewesen wäre. In einer Situation hätte er dieses Remis sich durch eine einfache Schaukel auch erzwingen können, was er aus Untergrombacher Sicht, glücklicherweise übersah. Übersehen hatte er auch, dass die lange Diagonale von Bernhards Dame kontrolliert wurde. Nachdem sein Turm in genau dieser Diagonale zum Stehen kam, war die Partie für ihn zuende. 

Ein weiterer Punkt konnte Michael am 4. Brett beisteuern. Seine Partie war, typisch für ihn, mit einem kurzen Blick nicht zu überblicken, weil überall verborgene taktische Manöver steckten. Er konnte aber als erstes vermelden, dass wohl eines dieser verborgenen Geheimnisse er für sich ausspielen konnte.

Mit dieser 2-Punktführung im Rücken konnten die Spitzenbretter ihren Teil beitragen. Luca Toth griff mit Schwarz gegen 1. d4 wie so oft zum Königsinder, die Partie wurde beidseitig recht umsichtig geführt und verließ nie die Remisbreite, so dass die Punkteteilung die logische Konsequenz war. Anders lief es am Spitzenbrett, hier konnte Marc Toth mit seinem Maroczy-Aufbau in der Sizilianischen Verteidigung einen kleinen, aber dauerhaften Vorteil erspielen. Die Partie war dann aus dem Nichts nach einem Figureneinsteller von Schwarz umgehend entschieden.

Bei dem Stand von 3,5 : 0,5 hatte Alexander an Brett 5 ein Läuferendspiel mit ungleichfarbigen Läufern auf dem Brett. Alexander mit 2 verbundenen entfernten weißen Freibauern gegen 2 verbundene schwarzen Bauern auf der e- und f-Linie. Ohne auch nur einen Gedanken an irgendwelche Verwicklungen zu verschwenden, stellte Alexander seinen König und Läufer auf Positionen, welche unausweichlich in ein Remis enden müssen, was sein Gegner dann auch schweren Herzens akzeptieren musste.

Mit diesem 4:1 Auftaktsieg bewies man seine Favoritenrolle. Die Erwartungen sind jetzt groß, dieser Rolle gerecht zu werden.