4. Mannschaft Dritter Spieltag 2021 / 22
Kreisklasse B Karlsruhe - Verbandsrunde 2021/22
Rückzug aus Bezirksklasse: Karlsruher SF V
Aufsteiger aus der Kreisklasse C: SK Blankenloch II, SK Durlach II
Mannschaftsführer: Heiko Schleicher
Dritter Spieltag: 21.11.2021
SC Untergrombach IV |
1305 | - | SK Ettlingen V |
1372 | 2½ - 3½ |
SK Blankenloch II (N) | - | SC Oberhausen-Rheinh. | 1418 | - + |
|
SF Neureut IV | 1226 | - | SSV Bruchsal II | 1492 | 2½ - 3½ |
SK Odenheim | 1452 | - | SK Jöhlingen II | 1237 | 5½ - ½ |
Karlsruher SF V (A) | 1379 | - | SK Durlach II (N) | 1453 | 5 - 1 |
Dritter Spieltag: Einzelergebnisse
Brett |
SC Untergrombach IV |
DWZ | - | SK Ettlingen V |
DWZ | Ergebnis |
1 | Kling, Simon | 1342 | - | Pyvovar, Illya | 1420 | ½ |
2 | Mangei, Britta | 1460 | - | Nill, Gabriel | 1420 | 1 - 0 |
3 | Schleicher, Heiko | 1407 | - | Hilgers, Peter | 1320 | ½ |
4 | Kling, Hannah | 1011 | - | Winterstein, Thomas | 1351 | ½ |
5 | Mandel, Quentin | - | Varbanova, Joanna | 1318 | 0 - 1 |
|
6 | - | O'Donnell, Matthew | - + |
Dritter Spieltag: Tabelle
Rang | Mannschaft | Spiele | Punkte | Brettpkt. | BW | DWZ-Schnitt |
1 | Karlsruher SF V (A) | 3 | 6:0 | 14½ | 54 | 1374 |
2 | SC Oberhausen-Rheinhausen | 3 | 6:0 | 14½ | 50 | 1393 |
3 | SSV Bruchsal II | 3 | 5:1 | 11½ | 46½ | 1510 |
4 | SK Odenheim | 3 | 4:2 | 12½ | 39½ | 1440 |
5 | SK Jöhlingen II | 3 | 2:4 | 7½ | 25 | 1258 |
6 | SF Neureut IV | 3 | 2:4 | 7½ | 18½ | 1183 |
7 | SK Ettlingen V | 3 | 0:4 | 5 | 16½ | 1224 |
8 | SK Blankenloch II (N) | 3 | 2:4 | 4½ | 18 | 1383 |
9 | SC Untergrombach IV | 3 | 1:5 | 7 | 28 | 1374 |
10 | SK Durlach II (N) | 3 | 0:6 | 4½ | 18 | 1459 |
Spielbericht
Die Begegnung der Vierten am dritten Spieltag gegen die Gäste aus Ettlingen begann für uns mit gleich zwei unangenehmen Überraschungen. Zum einen erschien leider Peter Rensch aus mir nicht bekannten Gründen gar nicht, so dass wir in Unterzahl antreten mussten, zum anderen war eine im Vergleich zur desolaten Aufstellung der zweiten Runde völlig andere Ettlinger Mannschaft erschienen, die diese dann natürlich zum eindeutigen (Erwartungs-)Favoriten machte.
Sein Debut für den SCU gab unser neunzehnjähriges Neumitglied Quentin Mandel. Er zeigte eine beherzte Vorstellung, machte aber den gleichen Fehler wie fast alle Schachnovizen und spielte viel zu schnell. Dabei kam natürlich immer mal wieder ein Bäuerchen abhanden, so dass er sehr bald die Waffen strecken musste, als die anderen Partien sich gerade mal im Mittelspiel befanden. Aber Kopf hoch, aller Anfang ist bekanntlich schwer, nicht nur im Schach. Britta profitierte noch im Mittelspiel von einem schlimmen Einsteller des Ettlingers, der ihr quasi den sofortigen Sieg einbrachte. Hannah Kling schien nach einem frühen Minusbauern schon auf der Verliererstraße zu sein, gewann den Bauern aber zurück und nahm dann nach Rücksprache das Remisangebot ihres mit weit über 300 DWZ-Punkten besser ausgestatteten Gegners an.
Ich selber wurde mit dem Eröffnungszug b4 konfrontiert, dem ich seit ca. 30 Jahren nicht mehr am Brett begegnet war und musste daher einiges an Bedenkzeit in die Partie stecken. Kurz vor dem Beginn des Endspiels hatte ich dem Gegner zwei schwache Isolani verpassen können, schätzte aber in einer schon sehr offenen Stellung sein Läuferpaar stärker ein als meine beiden Springer - wahrscheinlich unbegründete Angst im Angesicht eines schon schwindsüchtigen Zeitkontos. Jedenfalls kam ich dann zu der Entscheidung das Remisangebot anzunehmen, vielleicht dann doch noch etwas zu früh, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Ich hatte natürlich auch meine Hoffnung in unser Spitzenbrett Simon Kling gesetzt, der mit einem Mehrbauern auf Sieg spielte und hierbei wirklich nichts unversucht ließ. Leider spielte sein Gegenüber im weiteren Partieverlauf ohne erkennbare Fehler und konnte letztlich in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abwickeln, das dann für Simon trotz des Mehrbauern nicht zu gewinnen war. Schade, mit sechs Spielern wäre mehr drin gewesen.