Zum Kommentieren von Nachrichtenbeiträgen klicken Sie bitte auf deren Überschrift.

Aktuelles

Schulschach: Badische Meisterschaft 2017

Am Freitag fand in Königsbach-Stein die Badische Schulschachmeisterschaft 2017 statt. Die Mannschaften traten in verschiedenenen Wertungsklassen gegeneinander an. Unter den Schulen, die sich qualifiziert hatten, waren auch drei Teams mit Untergrombacher Beteiligung: in der WK IV kam Marc Toth an Brett 2 des Thomas-Mann-Gymnasiums Blankenloch auf 2 aus 5 und die Mannschaft, für die alleine die Qualifikation ein Erfolg war, belegte am Ende den dritten von sechs Plätzen. In der WK II trat Pascal Nied an Brett 4  (3 aus 4, ein kampfloser Sieg) des Humboldt-Gymnasiumns Karlsruhe an, die starke Mannschaft belegte am Ende den zweiten Platz und verpasste somit die Qualifikation zur deutschen Schulschachmeisterschaft nur knapp. Das beste Ergebnis holte Simon Kling in der WK I an Brett 4 des Justus-Knecht-Gymnasiums Bruchsal: 4 aus 5 und erster Platz für die Mannschaft sprangen am Ende dabei heraus. Glückwunsch an alle Untergrombacher Vertreter und weiterhin viel Erfolg auch im Schulschach. Bilder und Einzelergebnisse gibt es auf bei den Karlsruher SF.

Jens Jonitz ist Vereins-Blitzmeister

Die vierte und letzte Serie im Vereins-Blitzturnier 2016/2017 ist gespielt und Sieger der vierten Serie wie auch des Gesamtklassements und somit Vereins-Blitzmeister ist Jens Jonitz. In Abwesenheit von Vorjahressieger FM Vatter, den es freitags zum Blitzen zum KSF-Blitzturnier zog, war Jens Jonitz nicht zu schlagen: Die erste, dritte und vierte Serie gewann er, nur die zweite Serie musste er an Stefan Doll abgeben, der auch Zweiter im Gesamtklassement wurde. Der dritte Platz ging an Markus Krieger. Insgesamt hatte das Turnier eine erfreuliche Beteiligung von fünfzehn Spielern. Bester Jugendlicher war Alexander Doll auf Gesamtrang 5. 

2. Liga Süd: Partien vom siebten Spieltag

Die SCU-Partien vom verhängnisvollen siebten Spieltag in der zweiten Liga Süd stehen zum Nachspielen zur Verfügung

Kreisklasse A: Untergrombach siegt in Durlach mit starker Aufstellung

Vom siebten Spieltag fehlt noch der Bericht zur A-Klasse, hier musste die dritte Mannschaft beim SK Durlach II antreten, einer Mannschaft, die vor dem Spieltag noch Aufstiegschancen hatte. Jedoch profitierte der SCU vom Einsatz der Legionäre in der zweiten Liga, wie auch generell einer sehr guten Antrittsmoral, so dass man sogar erstmals das stärkste Team der A-Klasse stellte. Der SK Durlach war somit seiner Favoritenrolle beraubt und am Ende stand mit 5,5 zu 2,5 ein deutlicher Auswärtssieg zu Buche. Neuzugang Kay Hayen siegte zum Einstand kampflos, da die Durlacher nur sieben Spieler an die Bretter brachten. Am Spitzenbrett kam der formstarke Andreas Burger zu einem einfachen Sieg gegen Professor Schulte. Marlis Jahraus hatte mit einem nicht A-Klasse-reifen Gegner keinerlei Probleme und Vereinschef Heiko Schleicher kam in bewährter Manier (kleine Vorteile einsammeln und nach und nach zum Sieg verdichten) zu seinem insgesamt vierten Sieg. Alexander Wachter, Michael Noll und am Ende auch Britta Mangei in unklarer Stellung remisierten. Lediglich die unnötige Niederlage von Mannschaftsführer Kling in Zeitnot trübte das Bild. In der Tabelle liegt der SCU III mit 7:7 Punkten nun im Mittelfeld der Tabelle und kann sich mit einem Heimsieg gegen Spitzenreiter Ettlingen IV am kommenden Spieltag aller Abstiegssorgen entledigen. 

Aktualisiert ist auch die LIVE-Rangliste - hier verzeichnet die Familie Doll insgesamt einen sensationellen DWZ-Zuwachs von 601 DWZ Punkten! Angeführt von Vater Stefan (+103 auf 2119) ziehen Sohn Alexander (+226 (!) auf 1704) und Tochter Rebecca (+272 (!!) auf 1343) kräftig mit. Neben einer Reihe von Jugendspielern im Bereich +100 zeigt Marlis Jahraus (+124 auf 1564), dass fleißiges Training sich auch für Erwachsene lohnt.

2. Liga Süd: Untergrombach verliert Schlüsselspiel und steht vor dem Abstieg

In der zweiten Liga Süd hat der SC Untergrombach sein Schlüsselspiel gegen Aufsteiger SC Heusenstamm verloren. Auf dem Papier standen sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber, bis auf GM Rusev und FM Heinz hatte der SCU seine Top-Aufstellung an den Brettern. Zu Beginn der Begegnung sah es auch sehr gut aus: Veaceslav Cofman erreichte ein schnelles Remis, der starke IM Nicolas Brunner siegte an Brett 2, wie auch Mannschaftsführer IM Heinz Fuchs an Brett 8. Um die Mittagszeit herum urteilte ein fachkundiger Kiebitz : "das sieht ja erschreckend gut für uns aus". Jedoch, die Hoffnungen auf den Klassenerhalt schwanden zunehmend, als die verbliebenen Untergrombacher Spitzenbretter wie Dominosteine umfielen und einer nach dem anderen haltbare Stellungen in Verluststellungen verwandelte. Lediglich FM Bernd Schneider konnte noch remisieren und nach den Niederlagen von GM Rogic, GM Bojkov und IM Maier stand es plötzlich 3:4 und als IM Oleg Spirin dann auch noch die Qualität verlor, war klar, das der Kampf gelaufen war. 

Der Heusenstammer Sieg muss als verdient bezeichnet werden, Untergrombach war an diesem Sonntag einfach die schwächere Mannschaft. Mit dieser Niederlage endet im Sommer auch eine Ära; zwar gibt es noch eine minimale rechnerische Chance, falls Schott Mainz die Saison mit zwei Niederlagen abschließen und der SCU am letzten Spieltag einen hohen Sieg einfahren sollte. In der Vergangenheit wurde der SCU auch bereits durch den Rückzug eines anderen Teams gerettet, obwohl man sportlich abgestiegen war. Allerdings sieht man es in der Führung des Schach-Clubs realistisch: Es war eine schöne Zeit, aber nun haben die Planungen für die kommende Oberligasaison Vorrang. 

An dieser Stelle reichen wir noch die Partien und Spielberichte der Spieltage vier, fünf und sechs nach. 

Einsteigerklasse: Hoher Sieg gegen Ettlingen

In der Einsteigerklasse bekamen diesmal die beiden Neuzugänge Andre und Michael Hayen Spielpraxis und sie nutzten dies gleich aus. Zu Hause gegen Ettlingen VI holte Andre, der jüngere der beiden Brüder, zwei Siege, nur Michael Hayen musste das Rückspiel abgeben, siegte auch in der ersten Partie. An Brett 1 holte Mannschaftsführer Kai Burger beide Punkte und glänzt in der Einsteigerklasse nun mit 100% (4 aus 4) - klares Zeichen, dass er eigentlich schon zu gut für diese Klasse ist. Auch Luca Toth an Brett 2 darf nicht mehr lange in der fünften Mannschaft antreten, bis 1200 DWZ ist es dort gestattet und die hat er fast schon zusammen. Zwei Siege und nunmehr zweitbester Spieler in der gesamten Einsteigerklasse sprechen auch hier eine deutliche Sprache. Insgesamt ergab sich ein hoher 7:1 Sieg für den SCU V und mit 6:6 Punkten hat die Mannschaft jetzt auch ein ausgeglichenes Punktekonto. Am nächsten Spieltag geht es wieder gegen Ettlingen, dann gegen deren siebte Mannschaft. 

Kreisklasse D: Respektables Remis für SCU IV

Nach fünf Spieltagen teilen sich die beiden Staffeln der D-Klasse auf, die jeweils besten drei Teams spielen noch einmal drei weitere Spieltage gegeneinander, wie auch die drei schlechtesten Teams. In diesem Jahr gehört die Jugendmannschaft SCU IV zu den besten Mannschaften und durfte sich am ersten Spieltag der Endrunde mit der dritten Mannschaft des SV Pfinztal messen, einem Erwachsenen-Team. Der SCU IV hatte ein Luxusproblem, konnte diesmal gar nicht alle Spieler ans Brett bringen. Es spielten an Brett 1 Mannschaftsführer Marc Toth, erneut glücklos gegen einen DWZ-mäßig überlegenen Gegner. Besser machte es an Brett 2 Rebecca Doll, die in einer taktisch geprägten Partie zum Erfolg kam. Top-Scorer der Mannschaft ist nun Pascal Nied, dessen Freibauer im Endspiel den Erfolg brachte. Zu sorglos auch Tim Burger an Brett 4, nach frühem Figureneinsteller war auch für ihn nichts mehr zu holen. Am Ende stand ein gerechtes 2:2. Für den SCU IV geht es am nächsten Spieltag auswärts gegen Neureut IV, in diesem Vergleich ist man dann klarer Favorit. Zu den Ergebnissen des Spieltags in der D-Klasse.

Landesliga: SCU II schlägt Slavija Karlsruhe und gibt rote Laterne ab

Am siebten Spieltag ging es sowohl für den SC Untergrombach II, als auch für Slavija Karlsruhe um sehr viel, wenn nicht gar bereits um alles. Wohl wissend um die Bedeutung dieser Partie, brachten beide Mannschaften ihre bislang stärkste Besetzung ans Brett. Beim SCU reichte es diesmal sogar zum stärksten Team der Liga, nachdem an den vergangen sechs Spieltagen stets die Ettlinger die stärkste Mannschaft stellten. Zu verdanken ist diese Tatsache unter anderem IM Heinz Fuchs, der sich im Gegensatz zu anderen nicht zu schade für die Landesliga ist, wie auch FM Jochen Kountz, der mit 2,5 aus 3 auch noch ganz wichtige Punkte einfährt. Durch den Einsatz dieser Titelträger ist es für alle nach hinten rutschenden Spieler natürlich einfacher, in die Punkte zu kommen und der schmerzliche Verlust eines jahrelangen absoluten Leistungsträgers wie Jens Jonitz oder der krankheitsbedingte Ausfall von Konrad Schmalfuss kann so kompensiert werden. Zumal wenn die tragenden Säulen der Mannschaft auch noch ihr Potential abrufen: So geschehen durch Siege von Stefan Doll, der einmal mehr in bester Carlsen-Manier einen leichten Endspielvorteil zum vollen Punkt ummünzen konnte und auch Mannschaftsführer Markus Krieger, der eine Figur gegen 4 Bauern und einen offenen König auf dem Brett hatte. Sein Gegner übersah im Laufe des Spiels eine zweizügige Springergabel und schon waren es 4 Bauern gegen den Turm und am Ende ein Punkt mehr für den SCU. Am achten Brett kam mit Alexander Doll ein Spieler zum Einsatz, der von Kreisklasse A bis zur zweiten Bundesliga diese Saison alles drin hatte - das gibt es wahrscheinlich auch nur in Untergrombach. Nachdem sein Gegner früh eine Figur einstellte, konnte er als erster den Punkt einfahren, seinen ersten in der Landesliga in dieser Saison. Jasmin Mangei bekam in unklarer Stellung beim Stand von 4:1 ein Remisangebot, was sie dankend annahm. Martin Spitz hatte eine geschlossene Endspielstellung, in der keiner recht weiter kam. Remis bei ihm, wie auch bei Almir Zjajo, der im Turmendspiel ein Remisangebot seines Gegners annahm. IM Heinz Fuchs spielte am längsten, er wickelte in ein Turmendspiel mit Mehrbauer ab, das aber eher verloren als gewonnen für ihn war. Nach Abtauschen der Türme und Durchlaufen zweier Bauern einigten sich die beiden im Damenendspiel dann auf Remis.

Am Ende des Tages steht ein hoher 6:2 Sieg zu Buche, womit der SC Untergrombach in der Landesliga nicht nur die rote Laterne abgibt, sondern auch entscheidend etwas für sein Brettpunktverhältnis getan hat. Völlig überraschend steht eine der DWZ-stärksten Mannschaften, der SC Eppingen III nun auf dem letzten Tabellenrang in nahezu aussichtsloser Lage angesichts des Restprogramms. Auch für Slavija Karlsruhe sieht es nun düster aus, aber weder Untergrombach, noch Calw oder Waldbronn sind bis jetzt gerettet. Alle werden bis zum letzten Spieltag zittern müssen. An der Tabellenspitze hat es Birkenfeld in der Hand, den Aufstieg aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Möglich gemacht hat dies der SK Durlach durch seine knappe und überraschende Niederlage in Calw. 

Der SC Untergrombach II muss am nächsten Spieltag gegen den starken und kompakten SC Mühlacker antreten und hat am letzten und entscheidenden Spieltag dann Neuling Calw zu Gast.

Zur Tabelle und den Ergebnissen des Spieltags.

Verbandsrunde: Wichtige Siege am Wochenende

Die stark abstiegsbedrohte zweite Mannschaft des SC Untergrombach hat einen "Big Point" zuhause gegen Slavija Karlsruhe erzielt - 6:2 siegten die Männer und Frauen um Kapitän Markus Krieger in diesem eminent wichtigen Spiel. Der SCU II verlässt damit endlich die Abstiegsränge, ist aber lange noch nicht gesichert. Auch die dritte Mannschaft um das Untergrombacher Urgestein Mannschaftsführer Bernhard Kling siegte deutlich beim Aufstiegskandidaten in Durlach. Lediglich die vierte Mannschaft hatte heute in der Kreisklasse DI mit Pfinztal III einen gleichwertigen Gegner vor der Brust - vier Jugendspieler hielten das 2:2 gegen vier Erwachsene, das Ergebnis kann sich auch sehen lassen. In der Einsteigerklasse war Ettlingen VI kein Prüfstein für unsere Cracks - erstmals um die Neuzugänge Andre und Michael Hayen verstärkt gab es zu Hause einen 7:1 Kantersieg. Berichte und alle Ergebnisse folgen in den nächsten Tagen. 

Quartalsturnier Baden-Baden: Starker Auftritt der Untergrombacher Talente / Alexander Doll wird Zweiter im A-Turnier

Das mit Abstand beste Jugendturnier in der Region wird in der Regel viermal im Jahr vom Schachzentrum Baden-Baden ausgerichtet, daher der Name "Quartalsturnier". Über ein Wochenende treffen die besten Jugendspieler aus der Region aufeinander und messen sich in Partien mit langer Bedenkzeit. Der SC Untergrombach hatte seine acht besten Jugendspieler entsendet und allesamt überzeugten. Alexander Doll wurde Zweiter im A-Turnier, nur einen halben Buchholzpunkt hinter dem Sieger. Alle Spieler gewannen an DWZ hinzu und zeigten teilweise großartige Partien. 

Zum ausführlichen Bericht


Das Quartalsturnier in Baden-Baden war diesmal beinahe bis zur Kapazitätsgrenze voll: 93 Spieler waren am Start, acht davon kamen aus Untergrombach.