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Aktuelles

Ketscher Jugendopen 2024: Bruno Seidel holt Platz 3 in der U16

Foto mit freundlicher Genehmigung von Peter-Henrik Blum-Barth

Beim Ketscher Jugendopen 2024 traten drei Untergrombach Spieler an: Neuzugang Elias Blum-Barth startete in der U8, Jonathan Wenzel trat in der U12 an und Bruno Seidel in der stark besetzen Altersklasse U16.

Jonathan Wenzel erwischte nicht seinen besten Tag und beendete das Turnier mit 2,5 Punkten. Der für die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft U8 nominierte Elias Blum-Barth verpasste die Podiumsplätze in Ketsch nur ganz knapp aufgrund der schlechteren Zweitwertung. 5 aus 7 Punkte sind in jedem Fall ein sehr gutes Ergebnis.

In der AK U16 schafffte Bruno Seidel den Sprung auf das Podium und konnte einen Pokal für die Sammlung mit nach Hause nehmen. Dabei gelang ihm ein Sieg gegen einen 1600er Spieler, gegen gleich starke oder schwächere Spieler räumte Seidel alles ab. Platz 3 ist nur für diejenigen eine Überraschung, die die tolle Entwicklung dieses Untergrombacher Jugendspielers in den letzten zwei Jahren verpasst haben. So kann es gerne weiter gehen!

Auch wenn das Turnier dem Vernehmen nach wieder top organisiert war, in Sachen Berichterstattung haben die Ketscher großen Nachholbedarf. Bis auf die hochgeladenen Kreuztabellen gibt es keinerlei Nachricht, das kann und muss definitiv besser gehen, eigentlich ist dies einem so großen und etablierten Jugendturnier absolut unwürdig.

In den nächsten Wochen gibt es nach dem Ende der Verbandsrunde noch etliche interessante Jugendturnier in der Region, Karlsruhe und Ettlingen richten ihre Schnellschach-Jugendopens aus und Untergrombach, Baden-Baden und Neckarsteinach bieten noch interessantere (weil DWZ-gewertete) Jugendturniere an.

Im Bild: Links Elias Blum-Barth und rechts Bruno Seidel (beide SC Untergrombach).

Untergrombach II verpasst knapp den Aufstieg

Gewann mit Figurenopfen in seinem vorerst letzten Spiel für Untergrombach: Markus Krieger an Brett 2.

Untergrombach II gewann auch die letzten Begegnung gegen den designierten Absteiger aus Birkenfeld klar mit 6:2, konnte sich dafür aber nichts kaufen, denn Ersingen schenkte kampflos gegen Bruchsal ab, die dadurch zum Meister wurden. In Untergrombach hatte man aber ohnehin mit einem Bruchsaler Auswärtssieg gerechnet. Das ursprüngliche Saisonziel "Klassenerhalt" wurde mehr als souverän erreicht, in der neuen Spielzeit wird die nochmals verstärkte Mannschaft um die Meiserschaft spielen.

Spieltag und Spielbericht

SCU III ist Meister der Kreisklasse A und kehrt zurück in Karlsruhes höchste Liga

Mit 4:2 bezwang Untergrombachs dritte Mannschaft den Verfolger Pfinztal II und sicherte sich damit die Meisterschaft in der Kreisklasse A. Erneut kehrt das Team zurück in die Bezirksklasse - der höchsten Liga das Schachbezirks Karlsruhe. Rückgrat der Mannschaft war Kapitän Bernhard Kling, der unglaubliche 8,5 Punkte aus neun Partien holte!

Spieltag und Abschlusstabelle

Untergrombachs vierte Mannschaft feiert Aufstieg in die Kreisklasse B

Der erfolgreichste Untergrombacher Spieler in der C-Klasse, Simon Kling, gewann auch sein sechstes Spiel in dieser Liga. Hier mit Weiß im Match gegen die KSF VII.

Untergrombachs vierte Mannschaft gewann mit einem glatten 4:0-Heimsieg die Aufstiegsrunde der Kreisklasse C im Schachbezirk Karlsruhe und kehrt nach zwei Jahren zurück in die B-Klasse. Dort wird dann mit sechs statt vier Brettern gespielt, was den nachrückenden Talenten Einsatzmöglichkeiten bietet. Die Punkte holten Ralf Toth, Levin Wettstein, Simon und Hannah Kling. Simon Kling gewann in dieser Saison alle sechs Partien in der Liga und ist damit erfolgreichster Untergrombacher Punktesammler.

Spieltag und Spielbericht

SCU V beendet Saison mit Sieg in Waldbronn

Zu einem 2,5:1,5 - Auswärtssieg kam unsere fünfte Mannschaft am letzten Spieltag der Endrunde in der Kreisklasse C des Schachbezirks Karlsruhe bei Waldbronn III. Zwei leichte Siege durch Heiko Schleicher und Marek Tritschler folgte ein lange und zäh umkämpftes Remis von Marc Neumann. Das vierte Brett blieb bei beiden Mannschaften unbesetzt. Neuling Untergrombach 5 beendet die Saison auf einem zufriedenstellenden dritten Rang in der Endrunde und wird in der kommenden Saison mit einer verstärkten Mannschaft versuchen, im Kampf um die Auftstiegsplätze eine Rolle zu spielen.

Spieltag und Abschlusstabelle

SCU VI ist Vizemeister

In der Einsteigerklasse im Schachbezirk Karlsruhe beendet Untergrombachs sechste Mannschaft nach der deutlichen Niederlage beim Meister Bretten IV die Saison auf dem zweiten Rang und ist somit Vizemeister der Einsteigerklasse. in der kommenden Saison wird die Mannschaft einen neuen Anlauf auf die Meisterschaft unternehmen. Aufsteigen kann man in der Einsteigerklasse nicht, hier geht es vielmehr darum, Erfahrungen für den Spielbetrieb in den höheren Ligen zu sammeln. Dies gelang eindrucksvoll den fleißigsten Punktesammlern Jonathan Wenzel (sensationelle 10 aus 10 Punkten), Elias Frese (8,5 aus 12) und Lennox Wettstein (8 aus 15).

Spieltag und Abschlusstabelle

Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg gesichert!

Der SC Untergrombach 23/24. Von links: FM Bernd Schneider, IM Heinz Fuchs, FM Jochen Kountz, GM Davor Rogic, FM Dr. Vladimir Podat, Alexander Doll, IM Borya Ider, Pascal Nied. Nicht im Bild: GM Yuri Solodovnichenko, FM Thomas Raupp, Markus Krieger, Rebecca Doll.

Am letzten Spieltag der Oberliga Baden kam der SC Untergrombach in der heimischen Joß-Fritz-Schule zu einem 5:3-Erfolg und sicherte sich damit die Teilnahme an der neuen dritten Liga, der Oberliga Baden-Württemberg. Damit wurde das wichtigste Saisonziel des Vereins erreicht und es konnte gefeiert werden.

Spieltag und Spielbericht

Levin Wettstein gewinnt die U12 in Eppingen

Levin Wettstein (U12)
Levin Wettstein bestätigte Setzlistenrang 1 und gewann die U12 beim Eppinger Schnellschach-Jugendopen.

Mit drei Spielern trat der SC Untergrombach beim traditioniellen Eppinger Jugendopen an. Levin Wettstein bestätigte dabei seinen Setzlistenrang und gewann die mit 32 Spielern besetzte Altersklasse U12 souverän mit 6,5 aus 7. Hervorragende Ergebnisse erzielten auch Jonathan Wenzel und Lennox Wettstein.

Zum Bericht

Untergrombachs U20 wahrt Chance auf Qualifikation zur DVM


Lieferte eine starke Vorstellung: Andre Hayen gewann mit Weiß souverän.

Aufgrund des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls musste die U20 des SC Untergrombach am vorletzten Spieltag der Jugendbundesliga Süd zu fünft gegen den Gast SF Heilbronn-Biberach antreten und dabei unter anderem auf sein nominelles Spitzenbrett verzichten. An einem perfekten Tag gewannen jedoch alle Untergrombacher Spieler und so stand es am Ende 5:1. Untergrombach wahrt damit die kleine Chance auf die Qualifikation zur Deutschen Vereinsmeisterschaft U20, dem "heiligen Gral" der Jugendmannschaftswettbewerbe.

Spieltag und Bericht

SC Untergrombach trauert um Norbert Klotz

von Heiko Schleicher, Erster Vorsitzender SC Untergrombach

Der Schachclub 46 Untergrombach musste Abschied nehmen von seinem früheren ersten Vorsitzenden Norbert Klotz, der am 27. März im Alter von 87 Jahren verstorben war.

Bereits der Vater von Norbert, Gustav Klotz, war von 1953 bis zu seinem unerwarteten Tod im Sommer 1956 Vereinsvorsitzender, nach dem Tod des Vaters wurde auch Norbert aktives Mitglied im Verein. Schon bald übernahm er in der Vorstandschaft erste kleinere Ämter und brachte auch schon früh sein Organisations- und Motivationstalent u.a. durch die Rekrutierung neuer Spieler und die Organisation von Vereinsausflügen mit ein. Als er ab der Saison 1973/74 das Amt des Spiel- und Turnierleiters unter der Präsidentschaft von Heinz Lechner übernommen hatte, stand der SCU kurz danach am Scheideweg, denn mit Harald Stelzer, Reiner Lechner und Heinz Fuchs waren in dem kleinen Ort Untergrombach plötzlich wie aus dem Nichts drei Riesentalente herangewachsen, auf die bald auch schon andere Vereine ein Auge zu werfen begannen. Klotz erkannte das Momentum der Stunde und trat die Flucht nach vorne an. In kongenialer Zusammenarbeit mit den unvergessenen Schachfreunden Mathias Riel, Günther Seyffer und Herbert Warth wurden die Grundlagen für das sog. Untergrombacher Schachwunder geschaffen, das den kleinen Verein u.a. durch zahlreiche weitere Spieler von der Bereichsklasse 1976 bis in die Oberliga ab 1980 und erstmals in die zweite Bundesliga ab 1986 führen sollte. Aber es entstand nicht nur Klasse sondern auch Masse, und so konnte der SCU in der Saison 1983-1984 erst- und einmalig neun Mannschaften für die Verbandsrunde melden, wahrscheinlich ein Rekord für die Ewigkeit. Auch überregional war man auf den Verein aufmerksam geworden und übertrug diesem die Ausrichtung der badischen A -Jugendmeisterschaften 1984 und die deutsche Blitz-Einzelmeisterschaft 1985, zu der sogar ein Fernsehteam des SWR zu uns gekommen war. Als der Verein zu Beginn der 80er Jahre durch Veränderungen in der Untergrombacher Gastronomielandschaft und durch seinen beständig wachsenden Raumbedarf kurzzeitig mit Unterbringungsproblemen zu kämpfen hatte, stellte er dem Verein in einem seiner Privatanwesen einen bewirtschaftungsfähigen und voll ausgestatteten Raum zur Verfügung, der folgerichtig „ Meisterschmiede “ getauft wurde. Der Verein durfte bis zur Bezugsfertigkeit unseres heute noch genutzten Raumes in der Mehrzweckhalle im Jahre 1984 dann die Meisterschmiede als neues Domizil unentgeltlich nutzen, eine Location, die insbesondere in der jungen Generation sich schon bald einen fast legendären Ruf erworben hatte.  

1988 – 1991 übernahm Klotz das Amt des ersten Vorsitzenden. In einem so großen Verein, wie er in den 80er Jahren geworden war, wuchsen natürlich auch die Partikularinteressen, Egoismen, persönliche Eitelkeiten und daraus z.T. destruktive Verhaltensmechanismen, die temporär zu Spaltungstendenzen im Verein geführt hatten. Während er organisatorisch immer auf der Gewinnerseite zu sein schien, hatte er in personellen und menschlichen Fragen nicht immer nur ein glückliches Händchen, was ihn natürlich belastet und was auch an seiner Gesundheit und seinen körperlichen Kräften gezehrt hatte. Nach nur drei Jahren gab er daher das Vorstandsamt ab und bekleidete danach auch bis zu seinem Tode kein weiteres Amt mehr, zumal auch zunehmend die Vorstellungen und Handlungsweisen der neuen Generation in der Vereinsführung immer weniger mit seinen Auffassungen in Einklang gebracht werden konnten.

Der SC Untergrombach verneigt sich gleichwohl vor dem Lebenswerk von Norbert, das er in unserem Verein in seiner fast 68 – jährigen Mitgliedschaft vollbracht hat und von dem wir auch in Teilen bis zum heutigen Tage profitieren dürfen. Wir danken ihm für all die geleistete Arbeit, für seine Ideen und Visionen und last not least für die vielen schönen Stunden, die wir in früheren Tagen mit ihm verbringen durften.