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Aktuelles

Bereichsliga: Gelungener Saisonauftakt gegen KSF IV

von Markus Krieger

In der neuen Saison ist unsere zweite Mannschaft in der Bereichsliga gestartet, da trotz sportlichem Klassenerhalt in der Landesliga die Entscheidung getroffen wurde, dass wir eine Liga tiefer antreten, um konkurrenzfähig aufgestellt zu sein.

Am ersten Mannschaftskampf des Spieljahres waren wir zu Gast bei der vierten Mannschaft der Schachfreunde aus Karlsruhe. Es war zunächst komplett unklar, wie stark diese aufstellen würden, so dass wir uns auf alles gefasst gemacht hatten. Zu unserer Erleichterung konnte KSF IV nicht seine bestmögliche Aufstellung an die Bretter bringen, so dass es ungefähr ein Mannschaftskampf auf Augenhöhe hätte werden würden. Da bei den Gastgebern aber sogar ein Spieler an den vorderen Brettern spontan abgesagt hatte und kein Ersatz gewonnen werden konnte, gingen wir mit einem Spieler mehr als Favorit in die Begegnung.

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"Masterclass" mit GM Davor Rogić


Training für SCU-Mitglieder von GM Davor Rogić

In der Serie "Training mit dem Meister" fand am Samstag, 20.10.18 eine "Masterclass" mit GM Davor Rogic statt. Der Großmeister referierte zu den Themen "Konzentration" und "König in der Mitte" und zeigte anhand von zwei Beispielen aus eigener Praxis, warum es notwendig ist, die Konzentration auch in Gewinnstellungen hoch zu halten. Die Fähigkeit zur Fokussierung und Konzentration zeichnet einen guten Schachspieler aus. Im zweiten Beispiel demonstrierte Rogić eindrucksvoll, was passiert, wenn man denkt, die Rochade hätte noch Zeit. Diese Demonstration war verbunden mit der deutlichen Aufforderung, in den eigenen Partien möglichst früh zu rochieren. Im Anschluss an das Training stand der Großmeister zum allgemeinen Blitzen zur Verfügung und man konnte sich mit ihm messen. Rogić blitzt gerne und macht keine Geschenke, er hat jede einzelne Partie gewonnen. Dieses Training kam sehr gut an und wird bei nächster Gelegenheit wiederholt werden.


Blitzen mit dem Großmeister, hier versucht sich die Untergrombacher Jugend. 

Oberliga: Untergrombach eröffnet Saison am Sonntag in Brombach

Die Oberliga Baden hat bereits vergangenen Sonntag mit dem 5:3 Sieg des SC Viernheim II gegen Baden-Baden III begonnen. Alle anderen Teams spielen an diesem Sonntag, so auch der SC Untergrombach, der nach zwölf Jahren zweiter Liga in der Oberliga neu durchstartet. Nach zahlreichen Abgängen hat der Verein mit reduziertem Etat eine konkurrenzfähige Mannschaft aufgestellt. Angeführt wird die Mannschaft wie eh und je von Mannschaftsführer IM Heinz Fuchs, Spitzenspieler GM Davor Rogić hat dem Verein die Treue gehalten.

In der Oberliga geht es einzig und allein um den Klassenerhalt, wie auch in den vergangenen Jahren müssen die Schlüsselspiele gewonnen werden. Für den SC Untergrombach sehr wichtig wird auch der Ausgang der zweiten Schachbundesliga Süd, hier hofft man auf möglichst wenige Absteiger in die badische Oberliga, im Idealfall reicht dann der achte Rang zum Saisonziel. Wie die Untergrombacher Chancen einzuschätzen sind, lässt sich in unserem Ausblick auf die Saison nachlesen. Dazu gibt es eine detaillierte Übersicht der Kader aller Mannschaften.

Zum Auftakt geht es am Sonntag an die Schweizer Grenze zum SC Brombach. Dort wird man auf zwei alte Bekannte treffen: IM Nicolas Brunner und FM Thimothée Heinz sind nach Brombach gewechselt. Während man sich auf das Wiedersehen mit Brunner freut, wird man dem Franzosen T. Heinz nicht so schnell nachsehen, dass er nach fester Zusage den SCU die gesamte letzte Saison hat hängen lassen und damit einen nicht unerheblichen Anteil am Abstieg hatte. Spielbeginn ist 11:00 Uhr, über den Verlauf des Kampfes werden wir live auf Twitter berichten.

Kreisklasse A: SCU III ohne Chance in Neureut


Der SCU III in der entscheidenden Phase des Mannschaftskampfes

Zum Saisonauftakt musste der SCU III beim hohen Meisterschaftsfavoriten Neureut II antreten. Die Niederlage war erwartet, aber ein paar Mannschaftspunkte wollte man einsammeln. Der SCU schickte kein schlechtes Team ins Rennen, war jedoch nur an einem einzigen Brett DWZ-überlegen und hier holte Luca Toth nach schwerem Patzer seines Gegners nach nicht einmal einer Stunde den ersten Punkt. Alexander Wachter bot bei leicht besserer Mittelspielstellung seinem stärkeren Gegner Remis, was dieser dankend annahm. Spitzenbrett Ralf Toth verwechselte eine Zugfolge im offenen Sizilianer und kam schnell unter die Räder. Beim Stand von 1,5:1,5 sah es eine Zeitlang so aus, als wären für der SCU sogar Punkte in Reichweite, da Britta Mangei und Bernhard Kling eine vorteilhafte Stellung besaßen, Marlis Jahraus stand sogar klar auf Gewinn. Nach drei Stunden begannen die ersten Zeitnotphasen, Klubchef Heiko Schleicher gelang es noch, unter schwerem Druck die letzte Zügen bis zur Zeitkontrolle aufs Brett zu bringen, im 40. Zug fand sein rund 250 DWZ besserer Gegner dann aber ein forciertes Matt und Schleicher warf das Handtuch. Mannschaftsführer Bernhard Kling baute seinen Vorteil in einer beidseitig scharf geführten Partie weiter aus, allerdings verwandelten sich die Gewinnstellungen am fünften und siebten Brett binnen kurzer Zeit nach taktischen Übersehen in Verluststellungen - damit war der Kampf gelaufen. Bernhard Kling führte seinen Königsangriff in einer spektakulären Partie gekonnt zu Ende und holte den vollen Punkt. Marlis Jahraus und Britta Mangei mussten kurz darauf die Segel streichen. Am längsten kämpfte Marc Toth gegen einen erfahrenen 1600er, mit einer Qualität im Rückstand verteidigte er sich zäh und direkt nach der Zeitkontrolle fand er einen taktischen Schlag, mit dem er einen Bauern gewann. Sein Gegner forcierte einen Abtausch seiner Dame gegen zwei Türme und bot Remis. Marc erinnerte sich an die Worte seines Lehrmeisters GM Davor Rogić "zwei Türme sind stärker als eine Dame" und riskierte korrekterweise nichts mehr und nahm das Remis mit.

Der SCU III bleibt trotz der Niederlage gelassen, am ersten Spieltag war nur Forst III mit einem besseren Team angetreten - genau gegen dieses Team geht es am 4.11. im Heimspiel ins Derby.

Einsteigerklasse: SCU V mit Remis zum Auftakt

Die neu formierte Einsteigerklasse profitiert vom Boom des Jugendschach in einigen Karlsruher Vereinen und ist diese Saison erfreulicherweise wieder mit zehn Teams besetzt. Der SCU V hatte zum Auftakt Heimrecht im Bruchsal Derby gegen Forst IV. Neuzugang Dorothea Richter gab ihr Debüt, musste sich aber R. Dauner geschlagen geben. Mattis Zimmermann hatte ebenfalls kein Glück gegen Dauner und musste auch gegen Herrero eine Niederlage quittieren. Allerdings sind Mattis Trainingsleistungen in letzter Zeit sehr gut, so dass Erfolge nicht lange auf sich werden warten lassen. Raphael Rössler remisierte beide Partien und Neuzugang Levin Uyar bestätigte seine starken Leistungen mit einem Doppelsieg. Der später hinzugekommene Alexander Molter gewann auch seine Partie, so dass unter dem Strich ein gerechtes 4:4 Unentschieden stand.

Auftaktsieg der 4. Mannschaft in die neue Saison

von Kai Burger, Andreas Burger (Spielbericht) und Ralf Toth (Spieltagsanalyse)

Mit einem knappen, aber verdienten Sieg startete die 4. Mannschaft in die neue Schachsaison.
Der Youngster im Team Aaron Scherer legte einen fulminanten Blitzstart hin und setzte seinen um über 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner bereits nach ca. einer halben Stunde Spielzeit schachmatt. Andre Hayen, dessen Gegner nach schönem Spiel und der daraus resultierenden überlegenen Stellung von Andre aufgab, und sein Bruder Michael, der gekonnt in einem Bauernendspiel den Wettlauf der Bauern zur generischen Grundreihe für sich entschied, legten nach und so stand es zwischenzeitlich 3:0 für Untergrombach. In den noch laufenden Partien sah es allerdings für unser Team nicht so gut aus. Nach Niederlagen von Andreas Burger, der nach zu passivem Eröffnungsspiel positionell ins Hintertreffen geriet und schließlich den starken Angriff auf seinen König nicht mehr parieren konnte, sowie Simon Kling, dessen Figurenopfer in der Eröffnung durch den damit verbundenen Abtausch der Damen wirkungslos blieb, und Kai Burger, der trotz materieller Überlegenheit seines Gegners zäh kämpfte, sich letztlich nach weiterem Materialverlust aber doch geschlagen geben musste, konnten die Schachfreunde aus Malsch zum 3:3 ausgleichen.

Die zwei noch laufenden Partien von Tim Burger an Brett 4 und Simon Richter an Brett 6 mussten nun die Entscheidung bringen. Tim hatte in etwas besserer Stellung einen Qualitätsvorteil bei einem Minusbauern und lehnte konsequenterweise ein Remisangebot seines Gegners ab. In Simons Partie war eine weitestgehend geschlossene, materiell ausgeglichene Stellung entstanden, bei sich beide Seiten sicherlich schwer taten, Gewinnwege zu finden. Tim setzte nach dem abgelehnten Remisangebot zum Angriff auf die gegnerischen Bauern an und spielte souverän die Überlegenheit seines Turmes gegenüber dem gegnerischen Läufer aus. Als sein Gegner die drohende Umwandlung eines Bauern zur Dame nicht mehr verhindern konnte, gab er auf. Dem Partie- und Spielstand entsprechend bot Simon seinem Kontrahenten ein Remis an, welches dieser auch annahm. Somit war der 4,5:3,5 Auftaktsieg unter Dach und Fach – knapp, aber letztlich aufgrund der starken Leistungen unserer Jugendspieler verdient.

Die Aufstiegsfavoriten Jöhlingen II (souverän) und Neureut III (knapp) setzten sich am ersten Spieltag durch. Bruchsal II bezwang knapp Wiesental II, hier stand überraschend nach acht Jahren Schach-Abstinenz Jenni Wellenreich mit DWZ 1966 in der Bruchsaler Aufstellung und dürfte den Gegner geschockt haben. Abstiegskandidat Sulzfeld II siegte bei Zeuterns Reserve, weil diese nur fünf Mann ans Brett bekamen. Der Untergrombacher Sieg muss umso höher eingeschätzt werden, weil Malsch eines der DWZ-stärkeren Teams der Liga ist. Ganz wichtige zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. 

Mehr zur B-Klasse gibt es in unserer Saisonvorschau.

Ausblick auf die Bereichsliga (zweite Mannschaft)

Am Sonntag startet die neue Saison 1819 - die zweite Mannschaft des SCU spielte von 2011 bis 2018 in der Landesliga, nach der vergangenen Saison zog der Verein das Team aufgrund diverser Abgänge zurück in die Bereichsliga. Dort wurde man der Staffel 3 zugeteilt und wagt den Neustart. Neben dem noch unbeschriebenen Blatt Emir Mesic liegt das Augenmerk besonders auf Top-Jugendspieler Pascal Nied, der in dieser Mannschaft spielen wollte. Es ist keine Frage, dass er hier den nächsten Schritt machen kann und wird. Verstärkt wurde die Mannschaft vor allem mit Wolfgang Weiler, der von uBu Karlsruhe nach Untergrombach kam. Ein Spitzenspieler wie er tut der Mannschaft gut. Wie es um die Aussichten des Teams und der restlichen Mannschaften bestellt ist, wer Aufstiegsfavorit Nummer Eins ist, wer gegen den Abstieg spielt, lesen Sie in unserer Saisonvorschau.

Anmeldung zum 36. Untergrombach Open ist freigeschaltet

Vom 2. bis 6. Januar 2019 veranstaltet der SC Untergrombach sein traditionelles Open, auch in diesem Jahr als A-Turnier (mit ELO-Wertung) und B-Turnier. Die Ausschreibung ist veröffentlicht, die Anmeldung ist geöffnet. 

Vorjahressieger war GM Vadim Shishkin (UKR). In den letzten Jahren waren mit einer Ausnahme stets ein oder mehrere Großmeister gemeldet. Rekordsieger des Turniers ist GM Vyacheslav Ikonnikov.

Turnierseite

Andre Hayen gewinnt Kirnbach Jugendopen U12


Andre Hayen (U12, links) gewann seine Altersklasse, Levin Uyar (U10) wurde auf Anhieb Dritter

Sehr starke Ergebnisse fuhr die Untergrombacher Jugend beim Kirnbach Jugendopen 2018 des SC Niefern-Öschelbronn ein. Das bestes Ergebnis mit 6,5 aus 7 aus holte Andre Hayen in der U12, der gegen den Neureuter Uhlmann remisierte und ansonsten nur Siege holte, darunter gegen den starken Karlsruher Eichhorn. Damit hatte er den Turniersieg sicher. Im Feld waren 38 Teilnehmer, darunter weitere Untergrombacher (Aaron Scherer mit 4 aus 7, Lennard Los 3,5 aus 7).
In der U14 landete Untergrombachs Jugendspitzenspieler Pascal Nied auf dem zweiten Rang von 23 Teilnehmern, mit 5,5 aus 7 ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis. 
Auf dem Papier eine kleine Sensation, aber wer die Trainingseindrücke kennt, war nicht überrascht vom dritten Rang von Levin Uyar in seinem ersten Turnier (U10, 5 aus 7). Ein Name, den sich seine Konkurrenten werden einprägen müssen, denn der Junge bringt jede Menge Talent mit. Ebenfalls im Feld von 33 Teilnehmern war Raphael Rössler (3 aus 7).
Mangels Spieler wurde U16 und U18 zusammengelegt und das war hartes Brot für Michael Hayen, der gerade erst neu in die U16 aufgerückt war. Er schlug sich mit 3 aus 7 in einem starken Feld sehr achtbar.
Insgesamt ein sehr erfreulicher Tag für die Untergrombacher Jugendarbeit!

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Luca Toth für Landeskader nachnominiert

Neu im D1-Landeskader: Luca Toth (U12, SC Untergrombach)

Die Gemeinsame Kommission Leistungssport Schach in Baden-Württemberg (GKL) hat überraschend Luca Toth (U12) vom SC Untergrombach für den Landeskader D1 nachnominiert. Luca profitiert dabei vom Verzicht eines anderen Spielers und seinen starken Leistungen der letzten Turniere. Als Kadermitglied kommt er in den Genuss von Lehrgängen, Stützpunkttraining und wöchentlichem Online-Training, alles ergänzend zu dem regulären Training im Verein bei Stefan Doll und dem Heimtraining bei GM Davor Rogić. Am 20./21.10. geht es bereits los für Luca mit dem Kaderlehrgang bei Landestrainer IM Srokovski in Stuttgart.