3. Mannschaft Vierter Spieltag 2019 / 2020 / 2021

Kreisklasse A Karlsruhe - Verbandsrunde 2019/2020/2021

Absteiger aus Bezirksklasse: SV Pfinztal II
Aufsteiger aus Kreisklasse B: SF Neureut III

Mannschaftsführer: Bernhard Kling

Vierter Spieltag: 12.01.2020

SC Untergrombach III

1700 -

SK Sulzfeld

1378

5½ - 2½

SC Karlsdorf II 1395 - SC Waldbronn II (A) 1489

1 - 7

SF Forst III 1433 - SF Neureut III (N) 1398

4½ - 3½

SV Pfinztal II (A) 1551 - SK Ettlingen IV 1515

4½ - 3½

SF Hambrücken 1401 - SC uBu Karlsruhe II 1378

5½ - 2½

Vierter Spieltag: Einzelergebnisse

Brett

SC Untergrombach III

DWZ -

SC Karlsdorf II

DWZ

Ergebnis

1 Zjajo, Almir 1955 - Antritter, Dieter 1680

1-0

2 Hayen, Kay 1773 - Schölch, Jan 1598

1-0

3 Mesic, Emir 1782 - Hofmann, Reinhard 1585

0-1

4 Kling, Bernhard 1726 - Eilber, Hubert 1552

1-0

5 Burger, Andreas 1693 - Diefenbacher, Rainer 1566

1-0

6 Hayen, Michael 1633 - Kowohl, Ewald 1278

½

7 Mangei, Britta 1497 - Strehl, Klaus-Gerhard 1519

0-1

8 Hayen, Andre 1542 - Sager, Henrik 1423

1-0

Vierter Spieltag: Tabelle

Rang Mannschaft Spiele Punkte Brettpkt. BW DWZ-Schnitt
1 SC Untergrombach III 4 8:0 23½ 110½ 1627
2 SC Waldbronn II (A) 4 6:2 23 106½ 1501
3 SK Ettlingen IV 4 6:2 18 69½ 1503
4 SF Forst III 4 6:2 17 75 1453
5 SF Hambrücken 4 5:3 18 82½ 1456
6 SK Sulzfeld 4 4:4 16½ 73 1480
7 SC uBu Karlsruhe II 4 2:6 13 56½ 1418
8 SV Pfinztal II (A) 4 2:6 9 45 1457
9 SC Karlsdorf II 4 1:7 9 37 1381
10 SF Neureut III (N) 4 0:8 12 63½ 1402

Spielbericht

Der SCU 3 (rechts) bleibt Tabellenführer nach dem Heimsieg gegen Sulzfeld.

von Bernhard Kling, Kay Hayen und Ralf Toth

Wie bereits im Bericht für die zweite Mannschaft erwähnt, ist man für diese Begegnung in der 4. Runde gegen Sulzfeld in die Verwaltungsstelle ausgewichen. Gestärkt auch durch die Spieler Almir und Emir war man zwar den Spielern aus Sulzfeld nominell überlegen, aber bis zum Ende musste doch lange gekämpft werden.

Kay hat am zweiten Brett seinen Gegner zwar erst klar überspielt, dann aber eine Reihe taktischer Opfer übersehen. In der Stellung, wo er meinte jetzt opfern zu können, war dann gar nicht mehr so arg was zu holen und in der darauffolgenden Zeitnot hätte er anders spielen müssen. Er bot Remis an, weil er die Stellung eher verlierbar hielt, obwohl er einen Bauern sehr weit vorne hatte. Sein Gegner lehnte ab, als dieser Kays Freibauern auf der 7. Reihe einsacken wollte, fiel ein Turm einer Gabel zum Opfer. Auch so war es noch schwer für Kay, aber das Endspiel gewann er, obwohl noch lange gespielt wurde.

Almir am Spitzenbrett vom gegnerischen Springer, der seine Türme ärgern wollte nicht beeindrucken, ignorierte die wiederholten Remisangebote und konnte bald einen Punkt zum späteren Mannschaftssieg beisteuern. Anders an Brett 3. Hier war Emir augenscheinlich nicht mit einer ausgeglichenen Stellung zufrieden. Er wollte mehr und verweigerte einen Damentausch, wodurch er in eine klar schlechtere, statt absolut gleiche Stellung kam. Obwohl sein Gegner dann noch einen Bauern einstellte, und man dann es hätte halten können, ist Emir wohl dem Traum vom Matt hinterher gelaufen. Nach Emirs Niederlage und der Tatsache, dass Britta leider nicht an die Ergebnisse der letzten Runden vom Untergrombacher Open anschließen konnte, war es wichtig, dass Andre am 8. Brett eine sehr gute Leistung abgab. Andre hatte lang rochiert, und den unrochierten Gegner bestürmt, und wenn er auch konsequenter, gnadenloser zuschlagen konnte, so hat er doch damit geglänzt, dass er risikoarm kein Gegenspiel gegen seinen König erlaubte, während er den Gegner in der Mitte erwischte. Schön gemacht, und auch taktisch sauber gespielt.

Erfreulich ist auch, dass Andreas mit einer konstant guten Leistung wieder gewinnen konnte. Sehr bald erkannte er nämlich, dass der gegnerische Angriff auf seinen König nicht erfolgversprechend sein kann, ließ ihn gewähren, um dann die Partie für sich zu entscheiden.

Michael hat früh einen Bauern gewonnen, und dann noch seinem Gegner einen Doppelbauern verpasst, als der nicht Lxf6 spielen konnte, bei dann Sd6+ eine wichtige Gabel gemacht hätte. Er konnte aus der Überlegenheit aber nichts machen, stellte in Zeitnot einen Bauern ein, um in ein tot-Remis mit verschieden farbigen Läufern einzubiegen. Immerhin war das der halbe Punkt zum 4,5 - dem wichtigen Mannschaftssieg.

Bernhard war mit seiner Partie auch nicht ganz zufrieden, zumindest da er sich von der Maschine zeigen lassen musste, dass die eigenen Züge doch nicht immer die Besten waren. Nach lange ausgeglichener Stellung konnte er jedoch eine verdeckte Drohung umsetzen und dann relativ unkompliziert einen der Siegpunkte beisteuern.

Als Tabellenersten werden wir am 2. Februar zum Spitzenspiel nach Waldbronn reisen um dann dort mit dem Tabellenzweiten die Klingen zu kreuzen. Diese Begegnung wird wohl ein Vorentscheid beim Kampf um die Meisterschaft der A-Klasse werden. Der SCU 3 hat jedoch zum vierten Mal in Folge die nach DWZ stärkste Mannschaft an die Bretter gebracht. Die Aufstellung gegen Sulzfeld war in jeder Hinsicht reif für die Bezirksklasse (1700er Schnitt).

Spieltag, Einzelergenisse und Tabelle