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Bereichsliga: SCU II lässt Punkt gegen Slavija liegen


Das Duell der Landesligaabsteiger Untergrombach II und Slavija Karlsruhe endete unentschieden

Der SCU II hatte Heimrecht am sechsten Spieltag im Duell mit Mitabsteiger Slavija Karlsruhe. Slavija musste nach dem Abstieg personell bluten und steht auch in der Bereichsliga auf einem Abstiegsrang. Anders der SCU II, der freiwillig in die Bereichsliga ging und hier sogar auf dem zweiten Tabellenrang steht. Untergrombach konnte stark aufstellen, mit Mannschaftsführer Krieger am Spitzenbrett und dahinter Weiler und Zjajo, war DWZ-mäßig besonders an den hinteren Brettern klar im Vorteil. Jugendspieler Pascal Nied hatte es besonders eilig und besorgte gegen einen chancenlosen Gegner die frühe Führung. Emir Mešic spielte gewohnt schnell und überspielte seinen Kontrahenten ebenfalls früh. Mit dem 2:0 Vorsprung im Rücken sah es eigentlich gut aus, doch dann verlor Wolfgang Weiler auf Zeit, Kay Hayen stand nach der Eröffnung besser und lehnte das Remisangebot seines Gegners ab, weil es an den anderen Brettern eigentlich gut aussah. Leider war sein folgender Angriff nicht gerechtfertigt und so wurde sein eigener König Opfer eines Gegenangriffs. Jasmin Mangei übersah eine Taktik und musste ihre Partie aufgeben. Slavija hatte den Kampf gedreht und führte nun 2:3 - an Brett 1 und 3 sah es jedoch sehr remisverdächtig aus und Michael Noll hatte klares Übergewicht auf dem Brett. So kam es letzten Endes auch, Markus Krieger stand zwar im Mittelspiel besser, hatte dann jedoch ein Endspiel Springer gegen Läufer mit je sechs Bauern auf dem Brett und fand keinen Gewinnweg mehr. Nach langem Kampf endete die Partie von Almir Zjajo in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel - die Punkteteilung war die fast zwangsläufige Folge. Den Punkt für Untergrombach hielt dann Michael Noll fest, dessen Königsangriff gegen einen solide, aber zu passiv spielenden Gegner nach fünf Stunden durchschlug. Statt den Gewinn zu forcieren gab Noll gewonnenes Material zurück, um sich vor gegnerischen Taktiken zu verteidigen und lenkte in ein gewonnenes Endspiel ein, was er auch verwerten konnte.

Am Ende des Tages musste Untergrombach froh sein über den Punktgewinn, betrachtet man die Ergebnisse nüchtern auf dem Papier war es wohl ein verschenkter Punkt und Forst wird froh gewesen sein, da sie selbst auch nur Remis spielten und den Vorsprung von zwei Punkten auf Untergrombach in der Tabelle halten können. uBu Karlsruhe und Forst II unterlagen und stecken wie Slavija tief im Abstiegskampf. Untergrombach II ist jenseit von gut und böse und kann die Saison entspannt zu Ende spielen.

von Ralf Toth

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