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Verbandsrunde SCU II: Wieder keine Punkte

Marlis Jahraus bewies, dass sich intensives Schachtraining lohnt und holte den einzigen Untergrombacher Sieg

Personalsorgen ziehen sich wie ein roter Faden durch die noch junge Saison für den SC Untergrombach. Wieder traf es einen Spieler in der ersten Mannschaft und so konnte FM Dan Florea nicht wie geplant die zweite Mannschaft verstärken. Kurzfristig war kein Ersatz zu finden, denn auch Mannschaftsführer Markus Krieger war ebenso beruflich verhindert, wie Jens Jonitz und Konrad Schmalfuss musste krankheitsbedingt passen. So musste das achte Brett frei bleiben, die Gäste aus Neureut begannen somit mit einer 0:1-Führung. Darüber hinaus waren sie an jedem einzelnen Brett DWZ-mäßig teilweise hoch favorisiert, so dass die Prognose eine 2:6 Niederlage errechnete. Die große positive Überraschung gelang Marlis Jahraus, die sich von 300 DWZ-Punkten Differenz nicht beeindrucken ließ, denn sie weiß, was sie kann und führte einen schönen Königsangriff gegen eine löchrige gegnerische Stellung in beeindruckender Manier zum Erfolg. Almir Zjajo an Brett zwei remisierte solide. Am Spitzenbrett saßen sich einmal mehr zwei alte Bekannte gegenüber, Stefan Doll hatte mit Schwarz jedoch keine Probleme, gegen Andreas Feger das Remis zu halten. Beim Stand von 2:2 keimte so etwas wie Hoffnung auf eine Sensation, denn Alexander Wachter hatte eine klar ausgeglichene Stellung auf dem Brett, auch bei Ralf Toth und Martin Spitz war noch alles im Bereich des Möglichen, lediglich Jasmin Mangei hatte eine schwierige Stellung zu verteidigen. Jedoch war die Hoffnung von kurzer Dauer: Alexander Wachter lief einzügig in einen Spieß und verlor Dame und Partie, kurz darauf musste sich Martin Spitz geschlagen geben. Damit war der Mannschaftskampf gelaufen. Toth erzielte nach beiderseitig schwachem und fehlerbehafteten Spiel Remis durch Stellungswiederholung. Am Ende musste auch nach langem Kampf Jasmin Mangei die Segel streichen. Unterm Strich stand eine völlig verdiente 2½ : 5½ Niederlage in den Büchern. Nach drei Niederlagen in Folge steht die Mannschaft bereits mit dem Rücken zur Wand und muss schnell, sehr schnell in die Punkte kommen, wenn man in dieser Saison nicht vorzeitig als erster Absteiger feststehen will. Wie immer ist dazu der Schlüssel die Personalsituation und da hofft der SCU auf Besserung. Weiter geht es mit dem letzten Spiel des Jahres in Waldbronn am 11.12. Portal zweite Mannschaft.

von Ralf Toth

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