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SCU III siegt knapp und feiert den Aufstieg in die Bezirksklasse


Viel Glück am letzten Spieltag: Der SCU III siegt knapp gegen Neureut III und steigt auf in die Bezirksklasse

Spielbericht: Bernhard Kling 

Wie berichtet, konnte sich beim vorletzten Duell gegen Jöhlingen, die Dritte Mannschaft sich den Abstiegssorgen entledigen. Dass man mit einem Sieg in der letzten Runde noch Aufstiegschancen hätte, wurde aber als äußerst unwahrscheinlich, eigentlich verworfen. Aber es hat nicht nur Ettlingen unerwartet hoch gegen Waldbronn gewonnen, sondern auch uBu ließ sich vom Tabellenletzten Hambrücken, mit 4,5 zu 3,5 die Schau stehlen. Hambrücken hat nun sowohl Jöhlingen als auch Neureut hinter sich gelassen und die Tabelle nochmals ordentlich aufgemischt.
Und nun kam es, was ich letzte Woche noch mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen hatte: Untergrombach III ist nun Zweiter in der Kreisklasse A und wird damit in die Bezirksklasse aufsteigen, aus der man nach einem kurzen Intermezzo 2015/2016 wieder abgestiegen war.
Die einzelnen Partienverläufe heute gegen Neureut III sind im Grunde schnell erzählt: Nach dem Sieg unseres Neuzugangs Emir (Brett 8), konnte auch Alexander (Brett 4) seine Partie für sich entscheiden. Sowohl Kay (Brett 1) und ich (Brett 3) haben im Anschluss ziemlich zeitgleich die Remisangebote unserer Gegner angenommen, da auf den Brettern kein Durchkommen mehr möglich war, ohne Kopf und Kragen zu riskieren. Heiko (Brett 5) startete seinen Gegenangriff nach eigenen Angaben einen Zug zu früh und verlor, genauso wie Marlis (Brett 2). Pascal dagegen konnte souverän, auch wenn sich die Partie etwas zäh gestaltete, den Materialvorteil (Turm gegen Springer) für sich nutzen und den 4. Mannschaftspunkt beisteuern. Nun oblag es Britta (Brett 6) mit einem reinen Schwerfigurenendspiel noch den notwendigen halben Punkt beizusteuern. Dies gelang Britta nach etwa 5 Stunden, nachdem ihr Gegner im Bauernendspiel keinen Gewinnweg mehr sah und um ein Remisangebot nicht mehr herumkam, in das Britta natürlich einwilligte.
Mit diesem Sieg, schiebt man sich nun mit nur einen Brettpunkt Vorsprung vor Waldbronn auf den zweiten Tabellenrang und wird dadurch Aufsteiger dieser Klasse.
Herzlichen Glückwunsch an alle Akteure die im Verlauf der Saison dazu beigetragen haben.

Analyse der Saison: Ralf Toth

 

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Forst III und der nachfolgenden Niederlage gegen Durlachs Reserve war jedem klar, dass es in dieser Saison bis zum letzten Spieltag nur um den Klassenerhalt in der A-Klasse gehen würde. Spätestens nach dem Unentschieden gegen Abstiegskandidat Hambrücken in schwacher Untergrombacher Besetzung war klar, dass es eng werden würde. Aber eng ging es auch in der gesamten Klasse zu, mit Ausnahme von Primus Post Karlsruhe konnte im Grunde jeder jeden schlagen und viel hing von der jeweiligen Tagesform ab. Am vorletzten Spieltag gelang dem SCU III alles und mit einem 7,5:0,5 Sieg gegen Jöhlingen II hatte man sich aller Abstiegssorgen entledigt. Es gab den ein oder anderen, der zu rechnen begann und den theoretisch noch möglichen Aufstieg herbeiredete, aber dazu musste der SCU III nicht nur am letzten Spieltag gewinnen, sondern drei andere Mannschaften müssten auch noch dem SCU in die Karten spielen, so dass diese Aufstiegsträumer von ihren Kameraden nur müde belächelt worden. Und - es kam, wie es kommen musste - an einem perfekten letzten Spieltag passte alles zusammen und statt Abstiegsangst hieß es plötzlich, den Wiederaufstieg in die Bezirksklasse zu feiern. 

Die Mannschaft profitierte von mehreren Faktoren: Zum Einen war da ein zuverlässiges und spielstarkes Spitzenbrett in Form von Kay Hayen (6,5 aus 9), eine sehr solide Mittelachse um Bernhard Kling (5 aus 8), Alexander Wachter (5,5 aus 8) und Heiko Schleicher (4 aus 8) und mit Pascal Nied erreichte der erste Jugendspieler das Team und lieferte eine starke Saisonleistung ab (5,5 aus 9). Nicht zu vergessen ist Neuzugang Emir Mesic, der nur noch zwei Einsätze bekommen konnte und beide Partien souverän gewann. 

Am Ende ist der Wiederaufstieg natürlich extrem glücklich, aber wenn man sich vergegenwärtigt, dass die anderen Teams auch nicht stärker waren und halt auch etliche Chancen ausließen, so ist er auch nicht ganz unverdient. Die Abschlusstabelle lügt nicht, wie es so schön heißt. 

In der kommenden Saison wird sich beim SC Untergrombach einiges ändern und die Mannschaft wird in der Bezirksklasse noch einmal ein anderes Gesicht bekommen und versuchen, von Beginn an oben mitzuspielen. 

 

von Ralf Toth

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