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Spielbericht 3. Mannschaft

Pfinztal 2  - SCU  3  2,5 : 5,5

Am donnerstäglichen Vereinsabend vor der 1. Runde hatten wir eine insgesamt ziemlich desolate Personalsituation zu konstatieren. Wir entschlossen uns daher – am ersten Spieltag noch mögliche - ungewöhnliche Wege zu gehen, zumal unsere Zweite gegen den Verbandsligaabsteiger aus Karlsruhe ohnehin chancenlos schien und die BSV-Turnierordnung in der Landesliga noch die Möglichkeit bietet, ohne Bussgelder zwei Bretter unbesetzt lassen zu dürfen. Die Mannschaften wurden daher radikal umgestellt, so dass die Dritte mit einer ansehnlichen Truppe gegen die zweite Vertretung aus Pfinztal, die zuletzt zweimal hintereinander aus Bereichsliga und Bezirksklasse abgestiegen war, sogar nominell leicht favorisiert an die Bretter gehen konnte.

Es entwickelte sich ein zäher und spannender Mannschaftskampf der zunächst unglücklich für uns begann, da Marlis bereits früh eine Figur abhanden kam und sie somit rasch auf verlorenem Posten stand. Der Gegner von Heiko erledigte die ersten zehn Züge in weniger als fünf Minuten und stellte durch diese unnötige Hektik auch prompt gleich einen Bauern ein, was natürlich auf einen Untergrombacher Sieg hoffen ließ. Bereits im Mittelspiel begnügte sich der Gegner von Alex nicht mit einem Qualitätsverlust, sondern stellte einen Zug später gleich den ganzen Turm ein und gab dann auch gleich auf. Die Führung war aber gleich wieder dahin, als Marlis den hoffnungslosen Kampf aufgeben musste. Weitere Qualitätsgewinne bei Linda und Martin ließen uns aber zunehmend zuversichtlicher werden.

Lindas Gegner stellte dann dankenswerter Weise auch noch eine Figur ein und gab auf, mit dem Remis von Andreas Burger ging es dann mit 2,5 -1,5 in die Zeitnotphase. Leider hatte der Berichterstatter zu passiv weitergespielt und es zugelassen, dass sein Gegner in einem Turmendspiel eine Stellung erreichen konnte, in der auch der Mehrbauer nicht mehr weiterhalf und so blieb es leider bei nur einem halben Zähler, ebenso wie bei Martin Spitz. Am Spitzenbrett verlor Jasmins Gegner in hoher Zeitnot die Übersicht und wurde dann von Jasmins feinem Mattangriff überrollt. Noch wilder ging es bei seinem Debut für Untergrombach bei Ralf am Ende zu, selbst für die Mitschreiber neben dem Brett war es irgendwann zu hektisch um noch folgen zu können. Wie es dann immer so ist: Irgendwann greift fast zwangsläufig einer kolossal daneben, zum Glück für uns war es der Pfinztaler, der einzügig seinen Turm einstellte und somit unseren Gesamterfolg sicherstellte, der allerdings nach dem Spielverlauf etwas zu hoch ausgefallen war.

Zwei mit Sicherheit sehr wichtige Punkte sind nun schon sicher, zumal die Gastgeber sicherlich zu den stärksten Mannschaften dieser Klasse zu zählen sind. Also, der vereinsabendliche Schlachtplan ist aufgegangen.

(Heiko Schleicher)

von Ralf Toth

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