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Landesliga: Verdiente Niederlage gegen den SK Durlach

von Markus Krieger

Am zweiten Spieltag der jungen Saison ging es erneut daheim gegen den SK Durlach. Im Vergleich zur ersten Runde mussten wir leider auf einige Spieler verzichten, so dass unser DWZ-Schnitt knapp 100 Punkte unter dem des Gegners lag, was diesem die Favoritenrolle bescherte. Zur Freude aller konnte Konrad uns nach längerer Abwesenheit wieder verstärken.

Wir traten wie folgt an:

  1. Stefan Doll
  2. Alex Doll
  3. ich, Markus Krieger
  4. Almir Zjajo
  5. Konrad Schmalfuss
  6. Rebecca Doll
  7. Martin Spitz
  8. Bernhard Kling

Leider hat es sich früh im Mannschaftskampf abgezeichnet, dass es diesmal wahrscheinlich nichts zu holen gab, wobei es dennoch schön ist, dass die Mannschaft ordentlich gekämpft hat. Am achten Brett konnte Bernhard seinem Gegner Paroli bieten und sich im Mittelspiel mit diesem auf ein Remis einigen, ein zufriedenstellendes Ergebnis. Auf der Position davor sah sich Martin früh einem vermutlich inkorrekten aber nicht zu unterschätzendem Qualitätsopfer gegenübergestellt, welches ein präzises Nachdenken erforderte. Martin konnte die Partie gut abwickeln und hatte am Ende die bessere, aber nach wie vor komplizierte Stellung, in Anbetracht seiner Zeitnot hatte auch er sich mit seinem Kontrahenten auf ein Remis geeinigt, was in Ordnung geht.

Am sechsten Brett hatte sich die junge und aufstrebende Rebecca sich mit einem starken Gegner zu messen. Nachdem sie bei der Abwicklung ins Mittelspiel leider einen Bauer eingestellt hatte, konnte sie ihrem Gegenüber noch lange Paroli bieten, schließlich konnte er sich jedoch durchsetzen. Trotzdem eine gute Leistung, die Hoffnung auf die Zukunft macht. Davor hat uns wie eingangs erwähnt wieder Konrad unterstützt. Gegen seinen Angstgegner Giacomelli hat er eine gute kämpferische Leistung abgerufen, so dass er trotz Minusbauern sein Endspiel Remis halten konnte. An Brett vier kam es zu einem ähnlichen Bild wie bei Bernhards Partie. Almir und sein Gegner  schenkte sich nichts, so dass nach einigen taktischen Kombinationen am Ende ein Turm + Springer-Endspiel übrig geblieben ist, was ebenfalls in einer Punkteteilung endete. Eine Enttäuschung hingegen war in dieser Runde meine Leistung. Nachdem ich im Mittelspiel eine Zugfolge falsch eingeschätzt hatte, fand ich mich schnell in bedrängter Stellung wieder, die mein Gegenüber gnadenlos auszunutzen wusste. Bis zum Endspiel konnte ich die Partie noch einigermaßen offen halten, nach einem weiteren Fehler meinerseits hatte ich dann jedoch zeitnah verdient verloren. Am zweiten Brett hat sich Alex als positive Erscheinung des Spieltags präsentieren können. Gegen einen Genger mit ca. 300 DWZ mehr konnte er nach der Eröffnung einen gefährlichen Angriff initiieren, den sein Kontrahent nur mit Mühe abwehren konnte. Im Anschluss hat sich leider die Erfahrung durchgesetzt, so dass Alex nach toller Leistung die Segel streichen musste.

Abschließend noch ein paar Worte zum Spitzenspiel in dieser Runde. Stefan konnte sich im Mittelspiel einen leichten Vorteil erarbeiten, der allerdings wohl nur sehr schwer in einen Sieg umzusetzen war. Nachdem der Mannschaftskampf rechnerisch verloren gegangen war, hat auch er sich mit seinem Kontrahenten auf ein Remis geeinigt. Insgesamt ging das Mannschaftsduell somit leider verdientermaßen mit 2,5:5,5 verloren. Auf Grund der Personalsituation eine zu erwartende Niederlage, die es in den folgenden Mannschaftskämpfen zu korrigieren gilt.

Am dritten Dezember tritt die zweite Mannschaft beim SV Calw an, es bleibt zu hoffen, dass wir dann wieder die eine oder andere Verstärkung von oben erhalten können.

von Ralf Toth

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